Für viele Studierende gehört während des Studiums ein Auslandssemester, auch Study Abroad genannt, einfach dazu. Schließlich ist es eine tolle Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern, andere Kulturen zu entdecken und internationale Kontakte zu knüpfen. Um diesen Blick über den Tellerrand erhalten zu können, muss zunächst eine wichtige Entscheidung getroffen werden: In welchem Land möchte ich ein paar Monate meines Studiums verbringen? Schweden, Vietnam oder doch Kanada? Die Hochschule Biberach (HBC) kooperiert mit vielen Partneruniversitäten auf der ganzen Welt. Gerade mit Universitäten in Südamerika pflegt die HBC bereits langjährige Kontakte.
Jüngst konnte die Kooperation mit dem Tecnológico de Monterrey in Mexiko verlängert werden. Die private Universität im Nordosten des Landes gehört laut des QS World University Rankings zu den 200 besten Universitäten der Welt. Mit 26 Standorten in ganz Mexiko, mehr als 9.000 ProfessorInnen und über 90.000 Studierenden stellt die Bildungseinrichtung einen klaren Kontrast zur überschaubaren HBC dar.
Bei den Biberacher Studierenden sei das Tecnológico de Monterrey auf jeden Fall ein sehr begehrter Austauschpartner, so Bettina Huber vom International Office der Hochschule.
Bettina Huber
Neben der mexikanischen Universität steht die HBC noch mit einer weiteren Hochschule auf dem südamerikanischen Kontinent in engem Kontakt: der Universidad National de Tucumán in Argentinien. Bereits seit 2007 findet der Studierendenaustausch im Rahmen des binationalen Masterstudiengangs Engineering Management mit der Universität im Nordwesten des Landes statt. Zum Sommersemester 2021 darf die Hochschule Biberach fünf argentinische IngenieurInnen zum Auslandsemester begrüßen.
„Trotz der seit einem Jahr andauernden Pandemie gelingt es dem Studiengang, das Austauschprogramm mit Argentinien in bewährter Weise fortzuführen“, freut sich Prof. Hartmut Veigele, Leiter des Studiengangs Master of Engineering Management, und wünscht den Langzeit-Gästen einen schönen, erfolgreichen und erlebnisreichen Aufenthalt in unserer Region.
Prof. Dipl.-Ing. Hartmut Veigele
An der Hochschule Biberach läuft die Internationalisierung also trotz der aktuellen Corona-Situation weiter und eröffnet sogar neue Perspektiven, die auch über die Pandemie hinaus erhalten bleiben sollen: „Die HBC entwickelt neue digitale Lehrformate in Kooperation mit ihren Partnerhochschulen im Ausland. Hiervon profitieren nicht nur die Studierenden und Lehrenden, sondern auch die internationalen Partner, für die die Hochschule mit ihrem Standort einen sehr attraktiven Austauschpartner bildet“, freut sich Bettina Huber und gewinnt der Pandemie auch etwas Positives ab.