Transformation ist eine zentrale, gesamtgesellschaftliche Aufgabe für die Zukunft. Und das weltweit. Die deutsche Industriegesellschaft steht vor essentiellen Veränderungen und großen Herausforderungen. Nahezu alle Kernbranchen sehen sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, das je eigene Geschäftsmodell auf den Prüfstand zu stellen. Gleichzeitig kann die angestrebte Umstellung der wirtschaftlichen Produktion von fossilen auf biogene Rohstoffe, Werk- und Reststoffe sowie regenerative Energiequellen nicht gelingen, wenn nicht auch Transformationsschulen sich des Themas annehmen.

Unsere Vision

Unter diesem fächerübergreifenden Dach der Bioökonomie können zwei verschiedene Pfade entfaltet werden:

  1. Industrielle Bioökonomie: Zusammenführung der Themen Ökonomie/Ökologie in Kombination mit Bio- und Ingenieurswissenschaften.
  2. Bau-Bioökonomie: Umfasst den Bereich des nachhaltigen Bauens.
Infografik zum Thema Bioökonomie
Infografik zum Thema Bioökonomie

Im Kontext der Bioökonomie werden an der Hochschule Biberach verschiedene Studiengänge eingerichtet. Die Absolvierenden dieser Studiengänge können den Wandel hin zu einer nachhaltigen zirkulären Wirtschaft unterstützen und gestalten - ob in der Industrie oder in öffentlichen Behörden.

Über alle Entwicklungen und Aktivitäten der Hochschule im Bereich Bioökonomie halten wir Sie gerne über unseren Newsletter auf dem Laufenden. Melden Sie sich hier dafür an! Die Bioökonomie bildet einen Entwicklungspfad in Lehre und Forschung gleichermaßen, den die Hochschule Biberach neben neuen Studienangeboten mit interdisziplinären Forschungszentren einschlägt.

Diese Neuausrichtung stellt eine ideale Ergänzung zu politischen Weichenstellungen dar, etwa zu der EU-Initiative „New European Bauhaus (NEB)“. Die Initiative verbindet den Europäischen Green Deal mit unserem Alltag und bringt Bürger*innen, Expert*nnen, Unternehmen und Institutionen zusammen, um das Leben in Europa und darüber hinaus neu und vor allem nachhaltiger zu gestalten. Mit unseren Ideen und Vorhaben zählen wir zu den offiziellen Partnern der EU-Initiative, die im September 2020 durch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen worden war. In ihrer Rede zur Lage der Union hatte sie bereits im September 2020 darauf aufmerksam gemacht, dass Gebäude ressourcenschonender, nachhaltiger und günstiger werden müssen:

„Wir müssen unserem Systemwandel eine eigene Ästhetik geben, um Stil und Nachhaltigkeit miteinander in Einklang zu bringen. Aus diesem Grund werden wir ein neues Europäisches Bauhaus errichten – einen Raum der gemeinsamen Schöpfung, in dem Architekten, Künstler, Studenten, Ingenieure und Designer zusammenarbeiten, um dies zu verwirklichen.“

Logo New European Bauhaus
Logo New European Bauhaus

Aktuelles

Bioökonomie

How beautiful! Warum braucht das Bauhaus einen neuen Anstrich?

beautiful | sustainable | together: Diese Worte stehen für die EU-Initiative „New European Bauhaus“, in der die Hochschule Biberach als offizielles Mitglied aufgenommen wurde. Die Initiative verbindet den Europäischen Green Deal mit unserem Alltag und bringt Bürger*innen, Expert*innen, Unternehmen und Institutionen zusammen, um das Leben in Europa und darüber hinaus neu und vor allem nachhaltiger zu gestalten.

Bioökonomie
HBC

Ministerin Razavi zu Besuch an der HBC

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, war heute (15.02.23) zu Besuch an der Hochschule Biberach. Klimagerechtes Bauen, Bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum schaffen und die #Bauwirtschaft transformieren: Das sind Themen, mit denen wir uns als zukunftsorientierte und nachhaltige Hochschule befassen.

Bioökonomie

Eberhard Rommel Stiftung fördert Zentrum für bioökonomische Hybridbauweisen

Bis 2050 will die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand realisieren. Klimawandel und Energiekrise zeigen, dass dieses Ziel dringend erreicht werden muss – je früher, desto besser. Doch wie kann die dafür notwendige Transformation in der Bauwirtschaft gelingen? Hier will die Hochschule Biberach (HBC) mit ihren Schwerpunkten in den Lehr- und Forschungsbereichen nachhaltiges Bauen und Energie einen Beitrag leisten und plant die Gründung des Zentrums für bioökonomische Hybridbauweisen (ZbH).