Future Skills durch innovative Lehre an der HBC

Design Thinking ist eine innovative Methode und auch eine Denkhaltung für komplexe Fragestellungen, die in immer mehr Unternehmen erfolgreich eingesetzt wird. Multidisziplinäre Teams aus ca. 5-6 Personen erarbeiten gemeinsam in einem strukturierten, innovativen Prozess Lösungen für eine komplexe Fragestellung, die sog. „Design Challenge".
 
Nun gibt es viele Strategien und Methoden, um gute Ideen hervorzubringen; denn die Entwicklung guter Ideen ist planbar. Mit Design Thinking stellen Sie zunächst die Frage in den Mittelpunkt, „wofür" eine Innovation benötigt wird und fokussieren somit die Analyse von Nutzerbedürfnissen. In kurzen, kreativen Arbeitsphasen entstehen Ideen für neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, ebenso wie inkrementelle Anpassungen von Lösungen. Dabei bietet das agile Vorgehen mehr als einen Werkzeugkasten und anfassbare Ergebnisse: Prinzipien, Philosophie und (Frei-)Raum für Kreativität. Hierfür ist sowohl die Flexibilität des physischen Arbeitsraumes als auch die Teamkultur, getragen von gegenseitigen Respekt und Vertrauen, dem Mut zum Scheitern sowie offenem und konstruktivem Feedback, wesentlich.

Die Hochschule Biberach bietet Workshops und Seminare im neuen Design Thinking Labor an. Das Labor wird fächerübergreifend genutzt. Die Angebote reichen von der Einführung der Methode in einzelnen Lehrveranstaltungen der Studiengänge bis hin zu dreitägigen Workshops zur Bearbeitung einer konkreten Problemstellung, beispielsweise fächerübergreifend im Studium generale.

Im Design Thinking Labor kommen weitere agile Methoden, Service Learning und Change Management Methoden wie beispielsweise Theory U zum Einsatz. In interdisziplinären Projekten erwerben Teilnehmer die sogenannten „Future Skills“: Kreativität, Unternehmerisches Handeln, Eigeninitiative, Anpassungsfähigkeit, Durchhaltevermögen und Kollaboration über verschiedene Disziplinen und Kulturen hinweg.

Changemaker Kurs
Changemaker Kurs

Als Teilnehmer lernen Sie, wie Sie Design Thinking für Innovationsprojekte einsetzen und schnell nutzerorientierte Lösungen entwickeln können. Damit erweitern Sie Ihre Methodenkenntnis und sind in der Lage, traditionelle Planungsansätze mit den Design Thinking Prinzipien zu kombinieren. Gemeinsames Lernen durch aktives Erleben steht im Vordergrund.

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Logo Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Logo Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Agenten des Wandels

Im erfahrungsbasierten Online-Seminar "Changemaker" der Dozentinnen Professorin Henrike Mattheis und Professorin Isabell Osann engagieren sich Studierende in einem praktischen Veränderungsprozess, der ein zeitgenössisches Verständnis von Führungsentwicklung und Designdenken integriert, um tiefgreifende soziale Innovationen zu schaffen.

Mehr zum Projekt

Changemaker
Changemaker

Mit Design Thinking Methoden ein vermeintlich "verstaubtes" Thema für junge Zielgruppen interessant machen!

Um dafür kreative und geeignete Maßnahmen zu finden, kooperierte die Oberschwaben Tourismus GmbH (OTG) mit Geschäftsführerin Daniela Leipelt mit dem Design Thinking Labor der Hochschule Biberach. Ihr konkretes Anliegen bestand darin, für das Kulturgut „Oberschwäbische Barockstraße" ein höheres Bewusstsein in den Köpfen von Einheimischen und Touristen der Region Oberschwaben zu erreichen.

Mehr zum Projekt

Oberschwaben Tourismus GmbH (OTG)
Oberschwaben Tourismus GmbH (OTG)

Linde AG – Digitalisierung der HR-Prozesse

Im Sommersemester 2019/2020 hat eine Kooperation mit der Linde AG stattgefunden. Fünf Studierende aus dem sechsten Fachsemester des Studiengangs Energiewirtschaft haben mit Hilfe der Design Thinking Methode eine Handlungsempfehlung für die Verbesserung und Digitalisierung der HR-Prozesse der Linde AG entworfen.

Zum Projekt

Linde AG – Digitalisierung der HR-Prozesse
Linde AG – Digitalisierung der HR-Prozesse

„Kommunikation in Echtzeit für Bauprojekte - eine interdisziplinäre Problemlösung unter Zuhilfenahme der Design Thinking Methode"

Wie kann die Baubranche von der Digitalisierung profitieren? Wie kann die Kommunikation verbessert werden? Welche Lösungen werden von der Branche gebraucht?

Diesen und noch vielen weiteren Fragestellungen sind die Studenten Christopher Benz, Enis Bojaxhiu und Paul Mertel im Rahmen eines Workshops auf den Grund gegangen.

Zum Projekt

Design Thinking
Design Thinking

Sie haben Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an die fakultätsübergreifende Projektleiterin Dr. Isabell Osann.

Kontakt