Im Kampf gegen die Klimaerwärmung muss ein Teil des menschengemachten Kohlendioxids aus der Atmosphäre entfernt werden. Wie soll das funktionieren? Das zeigt bioökonomie.de in einer zweiteiligen Bioökonomie-Dokumentation „Mission negative Emissionen“. Für die Videodrehs war ein Filmteam unter anderem an der Hochschule Biberach in den Laboren der Biotechnologie zu Besuch. Der zweite Teil, an dem Prof. Dr. Hartmut Grammel, Leiter des Fachbereichs Industrielle Mikrobiologie, mit seinem Team beteiligt ist, wurde nun veröffentlicht. 

In Teil 2 geht es um das HyBECCS-Verfahren (Hydrogen Bioenergy with carbon capture and storage or use). Hier wird aus Biomasse Wasserstoff als Energieträger gewonnen. Das CO₂, das dabei anfällt, wird langfristig gespeichert, zum Beispiel in Biomaterialien oder direkt im Boden. Möglich wird das, wie Forschende vom Fraunhofer IPA zeigen, über Dampfreformierung in dafür umgerüsteten Biogasanlagen. Oder durch Mikroorganismen, die mittels Dunkel-Photosynthese H2 in Bioreaktoren produzieren, wie das Team um Prof. Grammel demonstriert. 

An der Universität Stuttgart und der Hochschule Biberach entstehen so mithilfe biotechnologischer Verfahren negative Emissionen.

Hier erhalten Sie einen Einblick: 

Zwei Männer mit Laborkittel im Labor