Bei uns arbeiten Studierende in Projektgruppen an realitätsnahen Problemstellungen und lernen, diese ganzheitlich und selbstständig zu lösen. Um die komplexen Herausforderungen der architektonischen Planung und Realisation zu stemmen, lernen die Architekt*innen der Zukunft baulich-technische, ökonomisch-ökologische, künstlerisch-gestalterische und sozial-politische Abhängigkeiten zu erfassen und abzuwägen.
Die immer mehr in Erscheinung tretenden Phänomene des Klimawandels erfordern eine kritische Betrachtung des Berufsfeldes. Laut Berechnungen verursacht der Bausektor ca. 25 % des nationalen CO2-Ausstoßes bei einem 40 prozentigem Energiebedarf. Daraus resultiert die Notwendigkeit, auch die Ausbildung und das Berufsfeld der Architektur zeitgemäß zu hinterfragen. Diskursive Begrifflichkeiten wie „nachhaltiges Bauen“, „einfaches Bauen“, „Bauwende“ oder auch die Idee der EU nach einem „New European Bauhaus“ stehen immer mehr im Fokus.
Masterstudierende sollten zukünftig auch in der Lage sein, konzeptionelle und rechnerisch nachgewiesene Entwurfsansätze zu entwickeln, die bioökonomische und ressourcenschonende Aspekte des Bauens als integrale Bestandteile des Entwerfens beinhalten.