

Im Dezember 2020 wurde neben dem Innovations- und Technologietransferzentrum PLUS (ITZ +) ein weiterer Leuchtturm für die Region Biberach beantragt, das Transferzentrum Industrielle Bioökonomie (TIB).
Mit der Schaffung dieser Innovationsinfrastruktur soll ein Zentrum zur Bereitstellung, Entwicklung und Nutzung von bioökonomischem Knowhow entstehen. Einerseits über Technologietransferprojekte und andererseits über Prototypenentwicklungen durch KMUs, die selbst häufig weder das notwendige Knowhow noch die technischen Ausrüstungen hierfür vorhalten können.
Im TIB können Startups neue, bioökonomisch getriebene Geschäftsmodelle entwickeln, die zugehörigen Prototypen bauen und gleichzeitig Geschäftsräume anmieten. Das geplante Umfeld bietet hohes Potenzial, um wissenschaftliche Kompetenzen zu erweitern. Insbesondere als Basis für bioökonomische Innovationen, die nicht nur zu einer wirtschaftlichen, sondern auch zu einer sozial, ökologisch und organisatorisch nachhaltigen Entwicklung führen.
Auch im TIB wird die Hochschule Biberach mit drittmittelgeförderten Projekten ein starkes wissenschaftliches Fundament für zukunftsweisende Technologie- entwicklung bieten. Ein interdisziplinäres Forschungsteam aus allen Fakultäten der HBC bildet die Brücke zu regionalen Unternehmen, die im Zukunftsthema Bioökonomie neuartige Prozesse und Technologien entwickeln und anwenden. Die bedarfsorientierten Studien der HBC im Themenkreis Bioökonomie sind ein Pool der dafür notwendigen hochqualifizierten Fachkräfte.
Das TIB soll als weiterer Bau dem ITZ Plus folgen und ebenfalls auf dem Grundstück in der Hubertus-Liebrecht-Straße 39 in Biberach entstehen. Die Stadt Biberach als Projektträger des ITZ Plus und als geplanter Bauträger des TIB ist Eigentümer des Grundstücks. Die Planung des ITZ Plus hat bereits den weiteren Bau des TIB berücksichtigt. Die eigens zum Betrieb des ITZ Plus gegründete Betreibergesellschaft ITZ Plus Biberach GmbH steht für den Betrieb des TIB zur Verfügung und kann entsprechend erweitert werden.
Durch die Kombination beider Zentren an einem Standort entsteht ein hohes Potenzial, den Betrieb beider Zentren über die Förderphase und die Zweckbindungsfrist hinaus sicher zu stellen. Es ergeben sich ebenso Skalierungseffekte im Bau der Gebäude.
ITZ Plus Biberach GmbH
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Bühnenbild: ©Pixabay/Tilgnerpictures