Der StartupSÜD Summit versammelte das süddeutsche Gründer*innen-Ökosystem auf dem Künstliche Intelligenz Campus Ulm (KICU). Unter dem Motto „Aus den Köpfen – Für die Welt“ kamen zahlreiche Gründer*innen, Wissenschaftler*innen, Investor*innen und weitere Akteur*innen der regionalen Start-up-Szene zusammen, um Innovationen zu feiern, wertvolle Kontakte zu knüpfen und gemeinsam neue Impulse für die Zukunft zu setzen. Auch Teams der Hochschule Biberach (HBC) präsentierten ihre Ideen.
Ein besonderes Highlight für die HBC war der Pitch-Wettbewerb – eine Kurzpräsentation, bei der Teams ihre Geschäftsidee in wenigen Minuten vorstellen. Das von der HBC-Gründerinitiative betreute Team ARC62 GmbH überzeugte mit einer herausragenden Präsentation die Jury und belegte den ersten Platz. Das Team, bestehend aus Atash Hauschild, Edwin Daitche und Jahan Marciniak, arbeitet eng mit der Gründerinitiative der Hochschule Biberach zusammen, nutzt die modernen Labore sowie Räumlichkeiten und profitiert von technischer Infrastruktur, regelmäßigem Erfahrungsaustausch und vielfältigen Networking-Möglichkeiten.
Mit ihrer Gründungsidee möchten sie eine zuverlässige Nahversorgung wieder dorthin bringen, wo sie durch Personalmangel oder fehlende Wirtschaftlichkeit verloren gegangen ist: Mit ihrem autonomen Grab-&-Go-System präsentieren die Gründer eine revolutionäre, personallose Einkaufslösung, die das Einkaufen so einfach und vertraut macht wie früher. Kundinnen und Kunden können Produkte direkt aus dem Regal entnehmen und den Laden ganz ohne Kasse verlassen – weder Automaten noch Self-Check-Outs kommen zum Einsatz. Das Prinzip ist denkbar simpel: reingehen, nehmen, rausgehen.Die Inspiration für das System stammt aus den lebendigen Dorfläden der Kindheitserinnerungen der Gründer. Ziel ist es, den Betrieb kleiner Geschäfte wieder zu ermöglichen und dabei das Einkaufserlebnis so unkompliziert und persönlich zu gestalten, wie es früher selbstverständlich war.
Neben ARC62 präsentierten sich auch weitere innovative Start-up-Teams aus Biberach wie Saemyra, AEyeVis und viele weitere Gründer*innen aus verschiedenen Städten mit ihren zukunftsweisenden Ideen dem Publikum. Das abwechslungsreiche Programm des StartupSÜD Summit bot neben spannenden Startup-Pitches auch inspirierende Science-Pitches (kurze Vorstellung eines wissenschaftlichen Projekts oder einer Innovation), vielfältige Diskussionsrunden sowie zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch mit anderen Gründungsbegeisterten und Expert*innen. Besonders hervorzuheben war das exklusive Female Only Meetup, bei dem angehende Gründerinnen im Rahmen eines Workshops mit der Kommunikationstrainerin Isabelle Bünting wertvolle Impulse und Netzwerkmöglichkeiten erhielten.
Die Hochschule Biberach ist seit Beginn Teil des StartupSÜD-Verbunds, der gemeinsam mit der Universität Ulm, der Technischen Hochschule Ulm und der Hochschule Neu-Ulm gegründet wurde. Seit Oktober 2024 verstärken drei weitere Hochschulen aus Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim das Netzwerk, das sich für die Förderung von Gründungspotenzial und innovativen Ideen in der Region einsetzt.
„Der StartupSÜD Summit hat eindrucksvoll bewiesen, wie dynamisch und facettenreich die Start-up-Landschaft in Süddeutschland ist. Veranstaltungen wie diese spielen eine entscheidende Rolle dabei, Innovationen zu fördern, wertvolle Netzwerke zu knüpfen und gemeinsam an den Zukunftsvisionen zu arbeiten“, so Marcel Moser von der Gründerinitiative.