Als zentrale Forschungseinrichtung für den Fachbereich Architektur an der Hochschule Biberach verbindet das Institut für Architektur und Städtebau unterschiedliche Forschungsbereiche - von der Konstruktion und Bautechnologie bis hin zu Planungsgrundlagen. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Instituts ermöglicht es eine integrative Querbetrachtung einzelner Forschungsfragen und die Beleuchtung eines breiten Themenspektrums, darunter Themen wie nachhaltige Stadtentwicklung und Energiewende oder auch experimentelles Bauen und Konstruktionstypologien.


Das Institut für Architektur und Städtebau umfasst ein breites Themenspektrum unter dem Oberbegriff nachhaltiger Planung und Entwicklung. Zu den bearbeiteten Themen gehören:

Experimentelles Bauen und Konstruktionstypologien

Im Bereich "Experimentelles Bauen" werden anwendungsorientierte Forschungsprojekte realisiert, die sich experimentell mit Materialentwicklung, Konstruktionsmethoden und deren Fügungsprinzipien beschäftigen. Die Projekte werden in einem übergeordneten, inhaltlichen Zusammenhang bearbeitet.

Das Forschungsfeld "Experimentelles Bauen" widmet sich insbesondere der Entwicklung innovativer Bauteile und Hüllsysteme sowie der Erarbeitung von Prototypen für Tragwerke, Hüllsysteme und den Innenausbau aus neu konfigurierten recyclbaren Materialien bzw. recyclten Wertstoffen.

Im Rahmen des Themas "Konstruktionstypologien" beschäftigt sich das Institut mit Forschungsprojekten, die Wahrnehmungsfragen architektonischer Raumbildung fokussieren. Dabei stehen die Erforschung räumlicher Grenzphänomene sowie die Entwicklung mobiler bzw. transportabeler Konstruktionen, Räume und Gebäude im Vordergrund.

Tragwerkslehre

Das Forschungsfeld "Tragwerkslehre" beschäftigt sich mit der Entwicklung von innovativen Tragwerks- und Hüllsystemen. Im Einzelnen werden folgende Forschungsschwerpunkte bearbeitet:

  • Strukturoptimierung, Optimierung von Tragwerken und ihrer Form in Hinblick auf Gewicht und Materialverbrauch
  • Anwendung und Übertragbarkeit  moderner Entwurfsmethoden aus dem Automobil- und Flugzeugbau bei der Entwicklung von architektonischen Trag- und Hüllsystemen

Urbanität und Raum

Das Forschungsfeld "Urbanität und Raum" beschäftigt sich mit der Entwicklung von Entwurfsstrategien und Planungsinstrumenten zur Qualifikation urbaner Räume. Das Institut fokussiert dabei die Erforschung von Synergiepotentialen an der Schnittstelle von formellen und informellen Entwicklungsprozessen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematisierung von Nischen und gemeinschaftliche Raumangeboten als Garanten für eine nachhaltige Stadtentwicklung sowie die Rolle der Visionsbildung im Planungsprozess.

Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung

Im Bereich Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung untersucht das Institut für Architektur und Städtebau die Konsequenzen zukünftiger Energieversorgungs- und Energieverbrauchsmodelle und die daraus resultierenden Anforderungen des Klimaschutzes für die Stadtplanung. Projekte in dem Forschungsfeld werden interdisziplinär in Kooperation mit anderen Instituten an der HBC sowie externen Partnern durchgeführt.

  • Energieeffiziente Stadtentwicklungsplanung für ein Altstadtquartier im Spannungsfeld von CO2-Reduktion und Denkmalschutz

  • Parametrisches Entwerfen von Tragstrukturen

  • Leichtbau und Natürliche Konstruktionen

  • Das Erkheim-Projekt (interdisziplinäres Studien- und Forschungsprojekt)

  • Raum-Pavillon für Inter!m-Festival, 2017

  • Pavillon "Unschärfe", Neues Museum Nürnberg, 2014

  • Entwicklung innovativer Hüllkonstruktionen im Modulbau, 2012

  • Architekturführer online, 2011

  • Entwicklung gewichtsminimierter Stahlprofile für den Modulbau, 2008

  • Wohnmodule, 2008

  • Raum.27 auf der LGS, 2008

  • Adelegg-Hütte, 2006 - 2008

  • Argenbrücke, 2007

  • Raummöbel, 2006 - 2007

  • Raum27, 2005 - 2006

  • X-Modul, 2004 - 2005

  • Parcour der Sinne, 2004 - 2005

  • Paletten-Pavillon für die FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften, 2004 - 2005

  • Stabraum, 2003

Das Institut für Architektur und Städtebau verfügt über eine umfangreiche Werkstätteninfrastruktur. Die an zwei Standorten angesiedelte ModellBAUwerkstatt ermöglicht Studierenden wie auch Forschenden die Realisierung von Projekten sowie das praktische Experimentieren mit Formen, Materialien und Baustoffen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Austattung der ModellBAUwerkstatt.


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