Die Hochschule Biberach (HBC) pflegt vielfältige weltweite Kontakte. Im Juni und Juli durfte die Fakulltät Bauingenieurwesen und Projektmanagement internationale Gäste aus Kalifornien und Argentinien empfangen: Zunächst war Prof. Yasser Salem, Dekan des Department of Civil Engineering der California State Polytechnic University Pomona (CalPoly ) zu Gast, um die bestehende Hochschulpartnerschaft – insbesondere mit dem Studiengang Bauingenieurwesen – zu vertiefen, aber auch auf andere Studiengänge auszuweiten. Die bereits bestehende Summer School zwischen den beiden Hochschulen wird weiterentwickelt und plant für 2024 gegenseitige Besuche von Studierendengruppen. Gemeinsame Projektarbeiten und regelmäßige Angebote für Auslandssemester werden ebenfalls als Perspektive betrachtet.
Die HBC bietet attraktive Rahmenbedingungen für die Cal Poly Pomona, wie aktuelle und zukunftsrelevante Themen in Lehre und Forschung, ein familiäres Umfeld und eine zentrale Lage in Europa. Weitere Gespräche zur Umsetzung der Pläne sollen beim Gegenbesuch während der diesjährigen Summer School im August in Kalifornien stattfinden. „Der Besuch von Prof. Salem hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich persönlich zu treffen. Hochschulpartnerschaften erwachen erst durch persönliches Kennenlernen und gemeinsame Erlebnisse zum Leben. Wir freuen uns sehr, dass sich Yasser Salem zwei Wochen Zeit genommen hat, die HBC und unser Kollegium kennenzulernen“, so Prof. Gerhard Haimerl über den Besuch.
Foto: v.l. Prof. Yasser Salem, Dekan des Department of Civil Engineering der California State Polytechnic University Pomona (CalPoly ) zu Gast im Wasserbaulabor mit Prof. Gerhard Haimerl.
10 Jahre Master Engineering Management
Weiteren internationalen Besuch begrüßte die Fakultät Bauingenieurwesen/Projektmanagement der HBC im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums des binationalen Masterstudiengangs Engineering Management (MEM). Insgesamt 80 Absolvent*innen aus Deutschland und Argentinien sowie 8 Professor*innen, darunter 5 von der Partnerhochschule Universidad Nacional de Tucumán (UNT), Argentinien, kamen zur Feier am vergangenen Freitag. „Der Austausch zwischen den beiden Hochschulen besteht bereits seit 16 Jahren und hat insgesamt 250 Studierendenaustausche ermöglicht“, freut sich Prof. Hartmut Veigele, der den Studiengang ins Leben gerufen hat und ihn seither leitet, über die Kooperation.
Die Absolvent*innen des MEM kommen aus verschiedenen Fachbereichen wie Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen, Maschinenbau, Biomedizintechnik und Lebensmittelchemie. Der Austausch zwischen der HBC und der UNT ist der größte Austausch zwischen deutschen und argentinischen Hochschulen. Gefördert wird die Partnerschaft vom Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrum (DAHZ). Teilnehmende Studierende erhalten ein Stipendium und werden mit einer finanziellen Förderung von 1075 Euro pro Monat sowie einer Reisekostenpauschale von 1500 Euro unterstützt. Das Stipendium ist sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium möglich.
Foto: Freuen sich über die langjährige Kooperation mit der UNT: (v.l.) Prof. Matthias Bahr und Prof. Hartmut Veigele.