Entscheidungsträger der Raumschaft setzen sich auch weiterhin für Innovationskraft in der Region ein

Die Hochschule Biberach (HBC) und die Entscheidungsträger in der Region vernetzen: mit dieser Zielsetzung war das Kuratorium für die strategischen Partner in der Raumschaft im vergangenen Jahr gegründet worden. Nun tagte das Gremium erstmals unter der Leitung von Landrat Mario Glaser als neuen Vorsitzenden.

Dabei stand u.a. der aktuelle Projektfortschritt des Innovations- und Technologietransferzentrum Plus im Mittelpunkt, das im Industriegebiet Aspach entsteht, und das in einer Zusammenarbeit der Partner*innen Stadt Biberach, Landkreis Biberach, IHK Ulm und HBC realisiert worden ist. Wie Oberbürgermeister Norbert Zeidler berichtete, steht das ITZ Plus kurz vor seiner Fertigstellung. In dem Zentrum sollen Projekte in den Bereichen Umwelttechnologie, Erneuerbare Energien, Ressourcenmanagement sowie Biotechnologie und Life Sience bearbeitet werden, wissenschaftlich begleitet durch die HBC. Das Interesse von Unternehmen an diesem innovativen Umfeld sei erfreulich groß, so Zeidler.

Beleben soll das ITZ Plus auch die Gründungskultur in der Region. Wie es damit in und um Biberach bestellt ist, darüber gaben Philipp Friedel (Landratsamt Biberach) und Prof. Dr. Cornelia Gretz (HBC) im Kuratorium einen Überblick. Gemeinsam mit weiteren Partnern haben sie sich am Wettbewerb Gründungsfreundliche Kommune des Landes Baden-Württemberg beteiligt und mit ihrem Konzept den dritten Platz belegt. Hieraus lassen sich verschiedene Maßnahmen ableiten, um Menschen und ihre Ideen noch besser zu vernetzen. Was es tatsächlich braucht, um dieses Innovationspotenzial zu heben, darüber will das Gremium in einer der nächsten Sitzungen entscheiden. Neben dem ITZ Plus haben etwa die Kreissparkasse Biberach mit dem Regio Hub „studio rot“ (www.studiorot.de), das zum 1. März mitten in der Stadt eröffnet wird und die Hochschule mit der sogenannten Innomeile der HBC-Gründerinitiative betreibt, wichtige Bausteine realisiert. „Diese Aktivitäten können weiter ausgebaut und vernetzt werden, damit „Gründen im Herzen von Oberschwaben“ gut gelingen kann, so die Empfehlung von Wirtschaftsförderer Friedel und Gründungsprofessorin Gretz.