Seit 2018 ist die Matthias-Erzberger Schule Biberach über das Erasmus+ Programm im interkulturellen Austausch mit europäischen Partnerschulen beispielsweise in Florenz, auf Ibiza, in Lagos oder Tallinn. Das aktuelle Thema des Programms ist „European Collaboration to avoid nature catastrophes and to user renewable energies“. Beim Wochenthema „Geothermal“ durfte sich auch das Institut für Gebäude- und Energiesysteme der Hochschule Biberach mit seiner Expertise einbringen und die Schüler*innen aus dem Ausland und aus Biberach am Campus Stadt begrüßen.

Prof.Roland Koenigsdorff und wiss. Mitarbeiter Fabian Neth gaben Einblicke in das Geothermie-Testfeld auf dem Hochschulcampus und in die verschiedenen Labore. Gekoppelt mit vielen technischen Informationen, die von Prof. Koenigsdorff für die 16-18-jährigen Schüler*innen sehr anschaulich kommuniziert wurden, war es für die junge Gruppe ein spannender und interessanter Tag zum Thema Geothermie.

Zudem hielt Prof. Koenigsdorff für die Schüler*innen an der Gebhard-Müller-Schule in Biberach einen Vortrag zur Nutzung von Erdwärme. Die Schule eignete sich als Location bestens dafür, da sie ein Niedrigenergiegebäude mit thermischer Bauteilaktivierung und geothermischer Heizung und Kühlung (Wärme-pumpe mit Grundwasserbrunnen) ist, und das theoretisch vermittelte Wissen durch eine Führung durch das Gebäude veranschaulicht werden konnte. Das Gebäude ist somit ein Praxisbeispiel für die geothermische Energienutzung.

Ein tolles Programm, das junge Menschen frühzeitig an die Wichtigkeit der Themen Energiewende, Klimawandel und Nutzung von regenerativen Energien heranführt. Die Matthias-Erzberger Schule plant ein Anschlussprojekt an Erasmus+ in einem ähnlichen Themenbereich, das die Hochschule Biberach mit ihrem Fachwissen gerne wieder begleitet.

Schüler*innen bei Vortrag im labor
Schüler*innen bei Vortrag im labor