Wir sind eine familiäre Hochschule und Ihre Fragen stoßen auf offene Ohren.
Dicht gedrängt sitzen die rund 400 Studienbeginner an ihrem ersten Tag im Audimax der Hochschule Biberach (HBC), wo Rektor Prof. Matthias Bahr gemeinsam mit den Dekanen der Fakultäten Architektur und Energie-Ingenieurwesen, Bauingenieurwesen und Projektmanagement, BWL und Biotechnologie die neuen Studierenden willkommen hieß.
Dabei skizzierten die Professoren Hochschule als einen Raum der individuellen Möglichkeiten, der mehr bietet als die Vermittlungen von reinem Fachwissen. Matthias Bahr, der erst im August eine Gruppe von Studierenden zu einer Summer School nach Kalifornien begleitet hatte, schwärmte von den internationalen Partnerschaften, die die HBC pflegt, etwa nach Kanada, Argentinien, Chile, Vietnam und Island. Auch die umfangreiche Laborstruktur hob er positiv hervor sowie beispielhaft die Gründerinitiative, die jedes Hochschulmitglied und seine Geschäftsidee mit viel Engagement begleite. „Gehen Sie hin und fragen Sie nach, wenn Sie sich für ein bestimmtes Thema, ein Projekt oder eine Einrichtung interessieren“, rief Bahr den Erstsemestern zu. „Wir sind eine familiäre Hochschule und Ihre Fragen stoßen auf offene Ohren“.
An der HBC studieren rund 2500 junge Menschen, damit zählt die Biberacher Hochschule zu den kleineren Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes – eine Größe, die die Hochschulleitung als klaren Vorteil empfindet. „Wir pflegen einen persönlichen Kontakt untereinander“, machte Rektor Bahr in seiner Begrüßung deutlich und riet den Studienbeginnern, sich im eigenen Studiengang, aber auch mit den anderen Fachrichtungen zu vernetzen.
An diesem ersten Studientag ging Rektor Bahr auch auf den Leitgedanken ein, der das Portfolio der Hochschule Biberach verbindet: Der schonende Umgang mit Ressourcen mithilfe intelligenter, oft digitaler Methoden. Dabei stehen an der HBC moderne Prozesse und Technologien im Mittelpunkt, die die Hochschule in Vorlesungen lehrt und in den Laboren und Werkstätten trainiert. Als Beispiel für Ressourcen nannte Bahr die menschliche Arbeitskraft, Materialien und auch Produktionsmittel.
Den Rat zur Vernetzung sowie die strategische Ausrichtung der HBC griffen auch die Dekane in ihren Beiträgen auf. Die Herausforderungen der Zukunft seien vielfältig – im Mix der verschiedenen Disziplinen könnten sie bewältigt werden, sagte etwa Prof. Gerhard Haimerl, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement. Prof. Andreas Gerber, Dekan der Fakultät Architektur und Energie-Ingenieurwesen erinnerte sich an seinen Studienstart im Fach Physik: Damals hatte man den Erstsemestern prophezeit, dass sie in der Arbeitslosigkeit enden würden. Heute und im Audimax der Hochschule Biberach ist das Gegenteil der Fall: „Sie werden gebraucht!“, sagte Gerber. Dem stimmten Matthias Bahr und Gerhard Haimerl zu sowie die weiteren Dekane Prof. Jochen Weilepp (Fakultät BWL) und Prof. Oliver Peters-Hädicke (Fakultät Biotechnologie). Der Fachkräftemangel sei hoch, die Berufschancen für die Absolvent*innen der HBC entsprechend groß – unabhängig von der Fachrichtung.
Damit der Start in den neuen Lebensabschnitt Studium gut funktioniert und auch der Austausch untereinander, überraschte die Verfasste Studierendenschaft ihre neuen Kommiliton*innen zum Abschluss der Begrüßungsveranstaltung mit Hochschul-Taschen voller Informationen und Einladungen zu den ersten Partys in diesem Wintersemester. Denn auch das gehört zum Studium dazu: Spaß haben und Freundschaften schließen, bestätigten Rektor Bahr und seine Kollegen.
In ihrer ersten Woche an der Hochschule Biberach werden die Studienbeginner über das Einführungsprogramm start2study an der HBC und in den Fakultäten willkommen geheißen. Zu der Starterwoche gefhören verschiedene Angebote, am ersten Tag beispielsweise stellen sich die verschiedenen Bereiche der HBC sowie zum Beispiel das Studierendenwerk Ulm mit Infoständen vor.