Die knapp 30 Schüler*innen erhielten die einzigartige Gelegenheit, praktische Versuche im hochmodernen Smart Grid Labor der Hochschule durchzuführen und Energiesysteme zu simulieren. In rotierenden Gruppen durchliefen sie verschiedene Versuchsstationen, darunter eine Photovoltaikanlage, eine Windkraftanlage, die Netzsynchronisation sowie die Anwendung von Fischertechnik. Ergänzt wurde das Programm durch einen Mikrocontroller-Workshop.

Im Rahmen des Mikrocontroller-Workshops bekamen die Teilnehmenden zunächst eine theoretische Einführung in die Programmierung des Mikrocontrollers „Raspberry Pi Pico“ mithilfe der Programmiersprache „Python“. Über praktische Übungen erlernten sie, den Controller mit einem Netzwerk zu verbinden, Dateien zu schreiben und Messwerte auszulesen. Ziel des Workshops war es, ein netzwerkgebundenes Smart Energy Meter, ein intelligentes Messsystem, das Strom aus erneuerbaren Energien besser in den Strommarkt einbindet, auszulesen und zu erfassen.

Die Rückmeldungen der Schüler*innen waren durchweg positiv: „Das selbstständige Erarbeiten hat mir besonders gut gefallen,“ berichtete eine Schülerin, „und auf Fragen gab es immer klare Antworten.“ Ein anderer Schüler fügte hinzu: „Der Campusrundgang und die Workshops waren sehr spannend, besonders die Experimente mit der Windkraft.“

Schüler im Vorlesungsraum
Schüler im Vorlesungsraum

Ganz neu waren die Inhalte für die Zehntklässler*innen aber nicht, denn einige Inhalte kamen ihnen bereits aus dem Unterricht bekannt vor. So konnten sie beispielsweise ihr Wissen zur Netzeinspeisung und zu Photovoltaik direkt im Workshop anwenden. Besonders beeindruckt zeigten sich die Schüler*innen vom praktischen Anteil des Workshops. „Der Teil im Labor Smart Grid oben war am spannendsten,“ meinte ein Schüler, während eine Mitschülerin ergänzte: „Die Photovoltaik-Experimente haben mir am besten gefallen.“

Die Partnerschaft und der Workshop bieten den Schüler*innen nicht nur wertvolle Einblicke in die Praxis der Energietechnik, sondern fördern auch das Interesse und die Fähigkeiten in einem zukunftsweisenden Bereich. Die Hochschule Biberach und das Pestalozzi-Gymnasium freuen sich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit und darauf, junge Talente zu fördern und zu unterstützen.

Die nächste Gelegenheit den Studiengang Energie-Ingenieurwesen kennenzulernen und Laborluft zu schnuppern, bietet sich bereits am 18. Juni 2024. Dann lädt die HBC alle Interessierten zum „Open Lab - Was hat Fischertechnik mit einer Heizungsregelung zu tun?“ ein. Los geht’s um 17 Uhr – eine Anmeldung ist erforderlich!