Am 21. September ist der Internationale Bioökonomiekongress Baden-Württemberg in die dritte Auflage gestartet. An zwei Tagen präsentiert sich die vielfältig aufgestellte baden-württembergische Forschung im Bereich der Bioökonomie einem internationalen Publikum - heuer zum ersten Mal digital. In diesem Jahr lautet das Motto des Kongresses „The contribution of bioeconomy to the Green Deal“. 

„Um den großen Herausforderungen der Zukunft wie dem Klimawandel zu begegnen, brauchen wir innovative Ansätze aus der Forschung“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in einer Pressemitteilung des Landes. Diese Ansätze werden heuer digital präsentiert.

Am Dienstag, 22. September von 11:45 - 12:05 Uhr, beteiligt sich auch die Hochschule Biberach (HBC) mit dem Beitrag "Status report: design of a new bioeconomy degree" am Kongress. Der Rektor der Hochschule Biberach, André Bleicher, und Jasmin Steinhauser, zuständig für die Organisationsentwicklung an der HBC, werden referieren. Der Beitrag gibt einen Einblick in die Entwicklung eines neuen Bioökonomie-Studiengangs an der HBC. Es wird darauf eingegangen, wie das Thema „Bioökonomie“ an der HBC definiert wird und wie Bioökonomie bereits im akademischen Feld verankert ist. Der Prozess der Studiengangs-Entwicklung zeigt auf, welche Akteure für die Umsetzung eines inter- und transdisziplinären Studienganges entscheidend sind.

Die Präsentation findet in Panel 6.6 statt.

Bereits am Montag, 21. September, war die Hochschule Biberach mit einem Vortrag beim Internationalen Bioökonomiekongress vertreten. Prof. Dr. Hartmut Grammel, Professor für Industrielle Mikrobiologie an der HBC, referierte zum Thema "Sustainable in vitro Enzymatic CO2 Fixation Including Chloroplast-driven Energy and Redox Cofactor Recycling".

In diesem Jahr wird der Kongress, der bereits 2014 und 2017 stattfand, von vier Landesministerien gemeinsam finanziert. Wie es in einer Pressemitteilung des Landes heißt, wird das gemeinsame Ziel eines nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaftens auch von den Ressorts für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz sowie Wirtschaft und Arbeit getragen. Die Inhalte des Kongress widmen sich der Frage, wie innovative Produkte, Verfahren und Prinzipien und regionale Kreisläufe zur Minderung des Klimawandels, zur Reduzierung der Umweltverschmutzung, zur Unterstützung der Ressourceneffizienz und zu weiteren Nachhaltigkeitszielen beitragen können.

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