Die Hochschulen und Universitäten des Landes Baden-Württemberg erhalten ihren überwiegenden Präsenzbetrieb aufrecht, so auch die Hochschule Biberach (HBC). Möglich machen dies die sehr hohen Impfquoten der Studierenden. So können laut Hochschulleitung rund 95 Prozent der Biberacher Studierenden einen vollständigen Impfschutz vorweisen. Alle anderen müssen einen Antigentest vorlegen, der nun, da die Bürgertests wieder kostenfrei angeboten werden, 48 Stunden statt bisher 72 Stunden gültig ist. „Hochschulen sind Orte der Begegnung und des Austauschs“, so Professor Dr. André Bleicher, Rektor der Hochschule Biberach. Hochschul- und Fakultätsleitung sei es wichtig, dass dies erhalten bleibe und junge Menschen ein Studium in Gemeinschaft erleben.

Wir haben strenge Auflagen und weiten die Kontrollen aus. Damit können wir unseren Lehrbetrieb sicher und dennoch in Gemeinschaft durchführen

Rektor Professor Dr. André Bleicher

Grundlage einer Hochschule in Präsenz bildet die sogenannte Corona-Verordnung Studienbetrieb des Landes. Diese gilt auch in der Alarmstufe eins unverändert und ermöglicht ein Campus-Leben unter strenger Einhaltung der 3G-Regeln für Hochschulangehörige. Externe Gäste müssen wie in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens auch, einen Nachweis für die jetzt in Baden-Württemberg geltende 2G-Regel erbringen (geimpft oder genesen). „Veranstaltungen, an denen externe Gäste teilnehmen, haben wir weitestgehend abgesagt“, so Bleicher. „Damit kommen wir dem Aufruf von Landrat Dr. Heiko Schmid nach, der aufgrund der hohen Inzidenzen im Landkreis bereits in der vergangenen Woche dazu aufgerufen hatte, Kontakte zu reduzieren“.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer dankte allen Hochschulmitgliedern im Land in einem Schreiben: Es sei dem großen Engagement der Hochschulen zu verdanken, dass der Betrieb auch unter Pandemiebedingungen erfolgreich aufrechterhalten werden konnte. Zwar gebe es „schmerzhafte Einschränkungen“ – gleichwohl sei es gelungen, Studium, Lehre und Forschung „weiterhin möglich zu machen und Erfolge zu erzielen“. Die Ministerin geht davon aus, dass das aktuell laufende Wintersemester 2021/2022, das im Januar endet, auch weiterhin überwiegend vor Ort umgesetzt werden kann. Diesem Wunsch schließt sich die Leitung der Hochschule Biberach an: „Wir haben strenge Auflagen und weiten die Kontrollen aus. Damit können wir unseren Lehrbetrieb sicher und dennoch in Gemeinschaft durchführen“, so Rektor André Bleicher.