Mit Blick auf das Sommersemester, das am 15. März beginnt, setzen Bleicher und seine KollegInnen auf einen Wechselbetrieb von Online-Lehre und Lehre in Präsenz, wenn auch nicht von Beginn an. „Wir hoffen sehr darauf, dass wir etwa 30 Prozent des Studienbetriebs an den Campus-Standorten Stadt und Aspach durchführen können. Das zurückliegende Wintersemester habe die HBC im Herbst bereits in dieser Hybridmodell erfolgreich begonnen – eine Rückkehr zu dieser Systematik sei jeder Zeit möglich so Norbert Büchter, Prorektor für Studium und Lehre.

Allerdings: Die aktuell geltenden Beschlüsse des Bundes und der Länder, die noch bis 7. März berücksichtigt werden müssen, würden den Studienbetrieb vor Ort nicht hergeben – abgesehen von wenigen Ausnahmen etwa für zwingend notwendigen Laborunterricht. Deshalb müssen für eine endgültige Entscheidung die weiteren Beschlüsse abgewartet werden. Diese Unklarheit, die durch die Pandemie entsteht, erfordere von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität, darüber sind sich der Prorektor und seine KollegInnen im Klaren.

Die einzig verlässliche Alternative jedoch, die Planungssicherheit garantieren würde, sei ein weiteres vollständiges Online-Semester. „Vielleicht zwingt uns das Pandemiegeschehen am Ende nochmals dazu, aber im Voraus die Segel zu streichen, kommt für die Hochschule Biberach nicht in Frage“, stellt Norbert Büchter klar. Der Lebensabschnitt Studium solle mit persönlicher Begegnung und gegenseitiger Begeisterung verbunden sein – das vermissen die älteren Semester und die jüngeren Semester haben es noch gar nicht kennengelernt. „Deswegen wollen wir sobald es uns erlaubt ist, so viele Präsenzveranstaltungen wie nur möglich in der Hochschule anbieten“.

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