Die Pandemie hat die Welt weiterhin fest im Griff, das Corona-Virus zwingt viele Betriebe in der vierten Welle erneut zur Kurzarbeit. Lohnt es sich da überhaupt aktuell auf Stellensuche zu gehen? Und ob, bekräftigen die drei Alumni, die jetzt an der Hochschule Biberach (HBC) Rede und Antwort standen. Alle drei haben ihre Abschlüsse in Zeiten von Lockdown und Homeoffice gemacht – und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben geschafft.

Beim zweiten Kamingespräch der Gesellschaft der Freunde und Absolventen der Hochschule Biberach (GdF) stand die Fakultät Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Bau und Immobilien im Fokus. Moderiert von Studiendekan Prof. Dr. Beyerle berichteten Vanessa Hummer, Carina Weis und Ralph Zima aus ihrem Berufsalltag in der Immobilienwirtschaft. Hummer hatte für ihre außergewöhnliche Bachelorarbeit über das Erbbaurecht einen Preis erhalten und arbeitet heute für eine große Kapitalverwaltungsgesellschaft. Weis und Zima  haben beide an der HBC ihren Master gemacht und sind nun bei weltweit führenden Immobiliendienstleistern tätig. Alle drei Alumni hat es nach Frankfurt verschlagen.

Screenshot Kaminabend BWL
Screenshot Kaminabend BWL

„Für mich war nach dem Studium klar, dass ich in einer „Immobiliengroßstadt“ wie Frankfurt, Stuttgart oder München arbeiten möchte,“ berichtet Weis. Hummer hat sich für die Mainmetropole auch aufgrund des Arbeitgebers entschieden: „Ich hatte dort bereits ein Praktikum absolviert und habe in dieser Zeit meine jetzige Trainee-Stelle angeboten bekommen. Da habe ich nicht lange überlegt.“ Zima hingegen ist gebürtig aus der Rhein-Main-Region und wollte nach dem Studium an der HBC gerne zurück in die Heimat.„Für meinen jetztigen Arbeitgeber habe ich mich nach einem sehr positiven Bewerbungsverfahren entschieden. Er wurde mir auch von Freunden empfohlen,“ verrät Zima.

Den aktuellen Studierenden, die zu der Gesprächsrunde als Gäste gelanden waren, raten die Alumni sich schon frühzeitig im Laufe des Studiums Gedanken um potentielle Arbeitsbereiche zu machen und dann nach Möglichkeit entsprechende Unternehmen auf Messen oder durch Praktika kennenzulernen. Auch Online-Plattformen seien bei der Jobsuche hilfreich.

Praktische Erfahrungen aber seien das A und O, berichten alle drei übereinstimmend. „Insbesondere die Exkursionen und praktischen Verknüpfungen während des Studiums waren hilfreich. So erhielt man bereits frühzeitig Einblicke in die Unternehmen,“ so Weis. Aus ihrer Zeit in Biberach nehmen die drei viele positive Erfahrungen mit. Egal ob Bachelor- oder Masterabschluss – sie alle seien sehr gut vorbereitet in die Berufswelt gestartet, auch in diesen schwierigen Zeiten.

Um daueraft im Austausch mit ihren Alumni zu bleiben, wollen HBC und GdF das Angebot der Kamingespräche über alle Fakultäten hinweg weiter ausbauen.

Key Facts

Der Förderverein "Gesellschaft der Freunde" (GdF) besteht seit 1965.
Er hat die Förderung, Beratung und Unterstützung der HBC zum Ziel.
Er unterstützt Projekte, die sonst nicht realisiert werden könnten.
Der Verein hat aktuell rund 1.400 Mitglieder.