Die fünfjährige Vereinbarung sieht die Entwicklung gemeinsamer Initiativen vor – vom Austausch von Studierenden und Lehrenden bis hin zu gemeinsam angebotenen Lehrveranstaltungen – mit dem langfristigen Ziel, Joint- und Double-Degree-Programme einzuführen. Besonderes Augenmerk wird auch auf Summer Schools und Weiterbildungsangebote gelegt, die den Studierenden wertvolle internationale Erfahrungen ermöglichen und zugleich in ihrem Studium anerkannt werden.

Wir teilen die Überzeugung, dass die Bildung der Zukunft nicht ausschließlich national gedacht werden kann, interdisziplinär und eng an den Bedürfnissen unserer Gesellschaften orientiert sein muss

Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr, Rektor der Hochschule Biberach

Denn beiden Partnerhochschulen ist wichtig, dass junge Menschen auf die globale Arbeitswelt vorbereitet werden und frühzeitig interkulturelle Erfahren sammeln und Kompetenzen entwickeln. „Wir teilen die Überzeugung, dass die Bildung der Zukunft nicht ausschließlich national gedacht werden kann, interdisziplinär und eng an den Bedürfnissen unserer Gesellschaften orientiert sein muss. Dieses Memorandum gibt uns die Möglichkeit, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen,“ sagt Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr, der mit seinen Kollegen Prof. Dr.-Ing. Gerhard Haimerl (Dekan), Prof. Dr.-Ing. Patrik Aondio (Studiendekan Holzbau-Ingenieurwesen) und Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Schänzlin (Leiter Institut für Holzbau) nach Bozen gereist war. Begleitet wurde die Delegation zudem von Dr. Martin Schmucker (Project Finance International GmbH) und Honorarprofessor Alexander Hofmann (HOCHTIEF PP Solutions), der den Kontakt hergestellt hatte. Ein erster Besuch in Italien hatte bereits vor zwei Jahren stattgefunden, auch halten Biberacher Dozierende bereits Vorlesungen an der unibz. 

In den kommenden Monaten werden die Partnerhochschulen die Formate gemeinsam konkretisieren.  Dabei sollen auch die weiteren gemeinsamen Lehr- und Forschungsschwerpunkte betrachtet werden; neben dem Bauwesen sind dies die Bereich Energietechnik, Life Sciences sowie BWL.

„Wir haben viele Ideen, die quer durch die Hochschule umsetzbar sind und die im Memorandum of Understanding bereits skizziert wurden“, sagt Dekan Gerhard Haimerl, der sich eine Zusammenarbeit mit den italienischen Kolleg*innen in Lehre und Forschung sowie im Technologietransfer wünscht. Insbesondere der persönliche Austausch von Studierenden, aber auch der Professorenschaft sei sehr bereichernd. Als nächster Schritt wurde vereinbart, dass die Bozener Kolleg*innen im Wintersemester mit einer Delegation die HBC besuchen, um das persönliche Kennenlernen auf einen größeren Personenkreis auszudehnen. Ein erstes Lehrformat soll eine Summer School sein, die sowohl in Biberach als auch Bozen-Bolzano stattfindet.

Kooperation Uni Bozen
Delegation der HBC besucht Uni Bozen

Eine Gruppe von Masterstudierenden des Studienganges Holzbau-Ingenieurwesen war bei dem Treffen in der vergangenen Woche bereits dabei. Sie befinden sich gerade auf Exkursion in Österreich, Italien und der Schweiz. Ein Besuch an der bekannten Südtiroler Universität Bozen, die einen Schwerpunkt Holzbau aufbauen möchte, durfte da natürlich nicht fehlen.

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