Energie, Gebäude und Umwelt: Das sind die Themenschwerpunkte, die die internationale wissenschaftliche Konferenz e-nova im österreichischen Pinkafeld in den Fokus nimmt und einen Überblick über die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung in diesem Bereich bietet sowie über die Möglichkeiten und den Stand der Überführung in die berufliche Praxis.
In diesem Jahr gehörten zwei Studierende des Masterstudiengangs Energie- und Gebäudesysteme der Hochschule Biberach (HBC) zusammen mit ihrem betreuenden Professor Dr.-Ing Alexander Floß zu den Referenten der Tagung, die die FH Burgenland ausrichtet, seit vielen Jahren eine Partnerhochschulen der HBC. Die Biberacher Teilnehmer hielten jeweils einen Vortrag im Themenspektrum Effizienz in modernen Energiesystemen und stellten in Auszügen ihre Ergebnisse aus Forschungs- und Masterprojekten vor. David Fürst berichtete über Möglichkeiten der „Effizienzsteigerung von Wärmepumpen durch geschickte Speicher-Einbindung“ und stellte Wege vor, den Temperaturverlust zwischen Erzeuger und Verbraucher zu minimieren. Sein Kommilitone Tobias Moderau präsentierte ein Kooperationsprojekt zwischen dem Biberacher Institut für Gebäude- und Energiesysteme der Hochschule mit dem Lebensmittel-Logistikunternehmen Früchte Jork in Isny im Allgäu. Unter dem Titel „Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung – Moderne Technologie allein ist kein Garant für hohe Effizienz“ thematisierte er insbesondere die wichtige Bedeutung von Temperaturniveaus in modernen Energiesystemen. Über das Potential einer innovativen Brennwertnutzung bei der Holzverbrennung berichtete Prof. Dr.-Ing Alexander Floß, der im Studiengang u.a. die Lehrgebiete Konstruktion und Anlagentechnik lehrt.
Die Biberacher Referenten erhielten positive Rückmeldungen von den Teilnehmenden, die sich aus Wissenschaftler*innen anderer Hochschulen sowie Vertreter*innen der Industrie zusammensetzten. Auch Studierende der FH Burgenland konnten die Konferenz besuchen. Für Tobias Moderau stellt die Teilnahme eine „wertvolle Erfahrung“ zum Abschluss seines Studiums dar, das er mittlerweile erfolgreich abgeschlossen hat. Seine erste berufliche Station wird ihn nach Stuttgart führen, in ein Planungsbüro, in dem er Aufgaben übernimmt, die seinem Forschungs- und Masterprojekt entsprechen: Effizienz in modernen Energiesystemen.