Accelerate SÜD
Accelerate SÜD

Foto: Videokonferenz der Projektkoordinatoren (Foto: Eva Treu / HBC): Bild von einer Videokonferenz der Projektkoordinatoren. Die Digitalisierung der Gründergarage wird mit Hochdruck vorangetrieben. Zu sehen sind oben (v.l.) Dr. Dana Schultchen (Uni Ulm), Eva Treu (HBC), Benedikt Bill (Uni Ulm) sowie unten Boris Kilvinger (THU), Franziska Schulz (HBC) und Marcel Moser (HBC)

Founder´s Garage geht online: Mit Kreativität gegen die Krise Hochschulübergreifendes Existenzgründer-Seminar wird digitalisiert

In Krisenzeiten ist Kreativität gefragt. Um das kreative und unternehmerische Potential der Studierenden auch in Zeiten von Kontakt- und Ausgangssperren nutzen zu können, setzt die gemeinsame Gründergarage der Hochschule Biberach, der Technischen Hochschule Ulm und der Universität Ulm zum Sommersemester verstärkt auf den Einsatz digitaler Werkzeuge. Das Ziel: die komplette Umstellung auf den Online-Betrieb.

Die Founder´s Garage oder Gründergarage ist ein hochschulübergreifendes Lehrformat, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Verbundprojektes „Accelerate!SÜD" gefördert wird. Unterstützt wird die gemeinsame Lehrveranstaltung zur Existenzgründung zudem von der Industrie- und Handelskammer (IHK). „Die Studierenden sollen dabei lernen, eigene Ideen in einem methodisch unterstützten Prozess zu einem geprüften Geschäftsmodell auszuarbeiten. Dabei geht es um kreatives Denken und unternehmerisches Handeln, um ökonomisches Wissen und strategisches Planen", erklärt Dr. Cornelia Gretz. Die Gastprofessorin für Entrepreneurship leitet die Gründerinitiative an der Hochschule Biberach und ist mit ihrem Team federführend verantwortlich für das hochschulübergreifende Verbundprojekt zur Existenzgründung.

Alle Präsenzveranstaltungen der Founder´s Garage beziehungsweise der Gründergarage wie das Format an der Hochschule Biberach (HBC) und der Technischen Hochschule Ulm (THU) heißt – sollen in Zukunft in digitaler Form angeboten werden. Dazu gehört beispielsweise das Boot Camp. Dort werden unternehmerische Ideen entwickelt und auf Kundenbedürfnisse geprüft und gefiltert. Im sogenannten Thrill Camp geht es dann darum, die Grundidee methodisch aufzubereiten, um daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln. „Uns ist es wichtig, dass das Geschäftsmodell auch auf seine Tragfähigkeit getestet wird, deshalb unterstützen wir unsere Studierenden im Thrill Camp speziell bei der Entwicklung eines Prototyps," ergänzt Boris Kilvinger, Gründungskoordinator an der THU. Im Pitchtraining üben die studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann, wie man Geschäftsmodelle und Prototypen in einem Kurzvortrag wirkungsvoll vorstellt. Und auch die finale Präsentation des Pitches soll über ein digitales Format realisiert werden. Dabei stellen die Nachwuchsgründerinnen und -gründer in einer fünfminütigen Präsentation ihre Geschäftsidee einer Jury aus Wirtschaftsexperten vor. Abgerundet wird das Online-Angebot durch zusätzlich vertiefende Inhalte rund um die Themen Businessplanerstellung oder Geschäftsmodellpräsentation.

Weitere Informationen:

Eva Treu, operative Projektleiterin der Gründergarage an der Hochschule Biberach (HBC), E-Mail: treu@hochschule-bc.de

Dr. Dana Schultchen, Projektkoordinatorin der Founder´s Garage an der Universität Ulm, E-Mail: dana.schultchen@uni-ulm.de

Boris Kilvinger, Projektkoordinator der Gründergarage an der Technischen Hochschule Ulm (THU), E-Mail: boris.kilvinger@thu.de

Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann