Ein Kanu aus Beton? Bei diesem schweren, grauen Baustoff denken wir an massive Wände, Bodenbeläge und Sockel aber eher weniger an ein Paddelboot, das Menschen auf dem Wasser transportiert. Dass ein Kanu sehr wohl aus Beton bestehen kann, beweist die Deutsche Zement- und Betonindustrie, die im Juni 2024 zum 19. Mal zur Betonkanu-Regatta – einem internationalen Wettbewerb - einlädt. Teilnahmeberechtigt sind Ausbildungsstätten, Schulen, Fachhochschulen, Hochschulen, Universitäten und andere Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird. So nimmt beim aktuell ausgeschriebenen Wettbewerb auch zum ersten Mal ein Studierendenteam der Hochschule Biberach (HBC) teil.

Nach monatelanger Arbeit konnten die Studierenden nun den ersten Meilenstein feiern: Das Team hat sein erstes von zwei Betonkanus aus seiner Schalung befreit. Dafür war Fingerspitzengefühl gefragt, damit das Kanu unversehrt gelöst werden kann. Zum Glück hat alles funktioniert. Vor lauter Motivation und Freude hat das Team dann spontan beschlossen, das Kanu direkt zu testen und das 200 Kilo schwere Boot ein paar Meter weiter in den Rotbach zu tragen. Mit Erfolg - das Boot konnte im Wasser schwimmen und hat sogar schon die ersten zwei Mitfahrerinnen getragen.

Nun baut das Team das zweite Kanu für seinen Wettbewerb und ab Mai wird fleißig für die Regatta trainiert am 15. Juni trainiert.

Wir haben die Betonbiber beim Ausschalen mit der Kamera begleitet:

Junge Menschen stehen in einem Bach mit Betonkanu