Der Krieg in der Ukraine hat die Energiewende in die Mitte unseres gesellschaftlichen Lebens gerückt: Seit das „System Putin“ Gas als Waffe einsetzt, bricht die Energieversorgung nicht nur in Deutschland ein, die Preise steigen in allen Bereichen und jeder Einzelne muss sich überlegen, was das für den eigenen Geldbeutel bedeutet. Viele Meschen und Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand. Dabei darf das Thema Energie nicht temporär gedacht werden – der globale Klimawandel macht eine langfristige und umfangreiche Transformation notwendig.

Die Hochschule Biberach (HBC) greift dieses aktuelle Thema auf und geht in einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 13. Oktober ab 19 Uhr der Frage nach: „Schaffen wir die Energiewende?“ (Campus Stadt, Aula). Initiatorin der Veranstaltung ist die Studentin Lena Lisowski, die im Bachelor-Studiengang Energie-Ingenieurwesen studiert. „Dass Energie uns alle betriff, lässt sich nicht mehr bestreiten“, sagt sie und möchte gemeinsam mit den weiteren Gästen – mit ihr auf dem Podium sitzen Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft – erörtern, was die Energiewende konkret bedeutet: Kann der Gesamtbedarf an Strom und Wärme zu 100% aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden kann? Was bedeutet Dunkelflaute? Und auf welche Speicherstrategien werden wir setzen können?

Bild: Lena Lisowski ist Studentin des Energie-Ingenieurwesens und Initiatorin der Podiumsdiskussion „Schaffen wir die Energiewende“, zu der die Hochschule Biberach am 13. Oktober an den Campus Stadt einlädt/Foto: HBC

Lena Lisowski
Lena Lisowski

Der Abend wird beginnen mit einem Impulsvortrag von Professor Roland Koenigsdorf, ebenfalls aus dem Studiengang Energie-Ingenieurwesen. Zum Einstieg in den Austausch wird er einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland geben und auf zukünftige Herausforderungen der Energiewende eingehen. Auch Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum sollen in die Diskussion einfließen. „Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme“, sagt Lena Lisowski, denn „Fragen gibt es sicherlich genug“, so die Nachwuchs-Ingenieurin.

Die Veranstaltung ist öffentlich bei freiem Eintritt.

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