Gerd Leipold war acht Jahre lang Chef von Greenpeace International (2001 bis 2009) und ist nach wie vor ein gefragter Experte für Nachhaltigkeit. Seit Herbst 2015 ist er Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule Biberach und begleitet in dieser Funktion die strategische Weiterentwicklung der HBC. In einem Gespräch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Rahmen des Bodensee-Business-Forums von Schwäbisch Media, das am 21. September aufgrund der aktuellen Situation in einem verkürzten, digitalen Format stattfand, sprach Leipold über Klimawandel, gesellschaftliche Spannungen sowie Herausforderungen und natürlich: die Corona-Krise.
Der Dialog zwischen dem Grünen-Politiker und dem Umwelt-Aktivisten brachte zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Expertisen und Projekten der HBC auf; schließlich befassen wir uns in Lehre und Forschung mit Nachhaltigkeit, setzen auf Transfer und Transdisziplinarität und beschreiben uns im besten Goetheschen Sinne als Pädagogische Provinz, nämlich als Raum für gelingende Bildung. Im Gespräch über Lösungen zur Bewältigung der weltweiten Klimakrise rückte Gerd Leipold die HBC in den Mittelpunkt des Talks und stellte dem Ministerpräsidenten einen ganz wesentlichen Entwicklungspfad der Hochschule Biberach vor: die fächerübergreifende Disziplin der Bioökonomie und ganz konkret die Entwicklung von bioökonomischen Hybridbauweisen als neuartige Technologie für nachhaltiges Bauen.
Gerd Leipold, Ex-Greenpeace-Chef und Vorsitzender des Hochschulrats der HBC im Gespräch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Screenshot der Aufnahme: Hochschule Biberach