Nachhaltiger Klimaschutz, finanzielle Kosteneinsparungen, Optimierung des Energieverbrauchs – Faktoren die aus gutem Grunde als Treiber zahlreicher Entwicklungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäudemanagementsystemen dienen. Auch an den Hochschulen in Baden-Württemberg regte sich der Bedarf nach einer standardisierten Lösung zur automatischen Erfassung, Analyse und Überwachung von Potentialen im Bereich Energiemanagement. 

Bereits 2019 startete die HBC deshalb als eine von vier Hochschulen in die Entwicklung eines „Konzepts für automationsgestütztes Energiemanagement an nicht-universitären Hochschulen des Landes Baden-Württemberg“, kurz EnMa-HAW

Nach der erfolgreichen Pilotphase, ist das in der Fakultät Energie-Ingenieurwesen ansässige Team um Projektleiter Prof. Martin Becker und Projektkoordinator Peter Knoll inzwischen mitten in der Anwendungs- und Optimierungsarbeit angekommen: „Aktuell befinden wir uns in EnMa-Phase 2 von 3. Aus den ursprünglich vier Pilothochschulen ist ein Pool von 18 HAWs geworden, ab Ende diesen Jahres werden wir das Projekt vermutlich auf insgesamt knapp 40 Hochschulen aus BW erweitern, die dann über eine Energiemanagement-Software ihre Zählerdaten zu Strom-, Wärme- Gas- und Wasserverbrauch auswerten können.“ 

EnMa-HAW Dashboard mit Kreisdiagrammen zur Verbrauchsansicht
EnMa-HAW Dashboard mit Kreisdiagrammen zur Verbrauchsansicht

Insbesondere das durch das Biberacher Team erstellte Wiki, welches Aspekte wie die Planung, Inbetriebnahme und Anwendung aller Softwarewerkzeuge darstellt, dient allen weiteren Hochschulen als essentielles Werkzeug um einen einheitlichen Workflow zu gewährleisten.


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