Als „Hochschulperle des Monats Mai“ ist die Hochschule Biberach vom Stifterband für die deutsche Wissenschaft ausgezeichnet worden. Jeden Monat vergibt die Jury diese Auszeichnung, zuletzt an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam.

Die Hochschule Biberach erhielt nun die Hochschulperle für ihre zukunftsorientierten Lernräume: Mit der Innovationsmeile hat die HBC laut Juryurteil neuartige Lehr- und Lernprozesse für zukunftsorientierte Bildung geschaffen. In verschiedenen Laboren finden Studierende aus allen Disziplinen dort Raum – ob sie an ihren Ideen arbeiten, das Bauen der Zukunft mit einer modellbasierenden Planungsmethode mitgestalten oder gründen wollen. Gewürdigt wird damit das Engagement der ProfessorInnen Dr. Cornelia Gretz, Dr. Isabell Osann und Dr.-Ing. Christof Gipperich.

Die Innovationsmeile umfasst drei Labore: Im Design-Thinking-Lab lernen die Studierenden agile Methoden kennen, mit Hilfe derer sie schnell nutzerorientierte Lösungen entwickeln und die sie für Innovationsprojekte einsetzen können; im C-Lab findet Co-Working statt und begleitet von einem Gründungspaten erlernen die Studierenden im Team, wie sie eine Geschäftsidee samt Business Plan und Pitch entwickeln. Und im BIM-Lab, Building-Information-Modeling-Labor, lernen sie die modellbasierende Planungsmethode kennen und können mit moderner technischer Ausstattung wie VR-Brillen oder 3-D-Drucker und Hochleistungscomputern experimentieren.

„Das Konzept der Innovationsmeile an der Hochschule in Biberach zeigt beispielhaft, wie man Studierende exzellent auf die Arbeitswelt von morgen vorbereiten kann und den Gründergeist exzellent fördert“, so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung, die Hochschulperle des Monats Mai nach Biberach zu vergeben. „Hier werden in drei verschiedenen Raumkonzepten den unterschiedlichen Bedürfnissen innovativen Lernens und Lehrens gerecht. Das Konzept der Innovationsmeile in Biberach hat viel Potenzial, um aus einem räumlichen Experiment irgendwann einen neuen Lehr- und Lernstandard zu entwickeln.“ Noch im Jahr 2022 ist ein Ausbau der vorhandenen Strukturen zur Intensivierung der Gründungsaktivitäten im Rahmen einer Förderrichtlinie des BMBF geplant.

Kontakt