Unsere Vision ist ein klimaneutraler und digital vernetzter Campus, der ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Arbeits-, Lehr- und Lernumfeld für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende schafft.
Ansprechende Räume in klimaneutral betriebenen Gebäuden, biodivers gestaltete Außenflächen und intelligente digitale Infrastrukturen fördern ein inspirierendes Hochschulumfeld, das Innovation, Zusammenarbeit und Effizienz vereint.
Mit unseren Ideen und Vorhaben haben wir uns bei der EU-Initiative Neues Europäisches Bauhaus um Aufnahme beworben – und sind als Mitglied aufgenommen worden! Das New European Bauhaus wurde von EU-Präsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen. In ihrer Rede zur Lage der Union hat sie im September 2020 darauf aufmerksam gemacht, dass Gebäude ressourcenschonender, nachhaltiger und günstiger werden müssen. Das finden wir auch! Und begrüßen es, dass die EU für diese notwendige Transformation eine Plattform für Experimente und Kooperationen schafft.
An der HBC werden die Werte des NEB in folgenden Bereichen berücksichtigt:
Ziel ist es, den Hochschulbetrieb bis 2030 netto-treibhausgasneutral zu organisieren und damit aktiv zur Energiewende beizutragen sowie als Pilot beispielhaft für andere Einrichtungen zu agieren. Dabei orientiert sich die HBC an den Klimaschutzzielen des Landes Baden-Württemberg und im speziellen an der Vorbildfunktion, die den landeseigenen Liegenschaften zukommen soll. Dem ehrgeizigen Ziel der Netto-Treibhausgasneutralität kann die HBC dabei nur näher kommen, wenn gleichzeitig auf drei Haupthandlungsebenen agiert wird: Bestandsgebäude müssen saniert, die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt und ein massiver Ausbau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben werden.
Als Hochschule mit den Schwerpunkt Biotechnologie, Bauwesen, Energie und BWL bildet die HBC Studierende aus, die die Zukunft im Gebäudesektor mitgestalten werden. Deshalb möchte die Hochschule als Vorbild vorangehen und ihren Studierenden am eigenen Beispiel zeigen, wie energieeffizientes und nachhaltiges Bauen funktioniert. Mit Ernennung der Hochschule als Pilothochschule für einen klimaneutralen Campus werden in den kommenden Jahren umfangreiche Maßnahmen vor Ort am Campus durchgeführt: Die energetische Sanierung des D-Areals, die Umstellung der Wärmeversorgung am Campus Stadt und der massive Ausbau von PV. Damit erhalten die Studierenden einen direkten Einblick in bauliche Maßnahmen an den Bestandsgebäuden.
Zum Erreichen der Netto-Treibhausgasneutralität bis 2030 treibt das Team Klimaschutz & Nachhaltigkeit Maßnahmen in den Bereichen Gebäude, Mobilität, Energie, Biodiversität und Stoffkreisläufe voran. Dabei setzt das Team auf den Ergebnissen des integrierten Klimaschutzkonzepts und den Prozessen des Umweltmanagementsystems (EMAS) auf. Weiterhin unterstützt werden die Bestrebungen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen durch das Forschungsprojekt EnMa-HAW, mit dem ein automationsgestütztes Energiemanagement an der Hochschule aufgebaut wird.
Biberach ist eine Hochschulstadt im ländlichen Raum. Egal ob täglich oder nur am Wochenende - pendeln gehört für viele zum Alltag. In einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept werden neue Konzepte für Hochschulmobilität entwickelt: Für weniger Verkehr, weniger Emissionen und mehr Gründe für eine attraktive Studienzeit in Biberach.
Wir werden uns in Zukunft anders bewegen: Ressourcen werden knapp, Technologien und Bedürfnisse ändern sich. Im Moment entfallen über 80% der Hochschulemissionen auf Mobilität – angetrieben von individuellem Pendelverkehr zur Hochschule aus mehr als 170 Gemeinden täglich. Diese Mobilitätsbedürfnisse günstig und komfortabel auf emissionsfreie Alternativen zu verlagern ist eine interdisziplinäre und vernetzte Aufgabenstellung, der sich die Hochschule, die Kommunen und Verkehrsverbünde gemeinsam stellen. Wir entwickeln studierendengerechte Wohnkonzepte, integrieren neue Mobilitätsangebote und -infrastrukturen und etablieren Biberach als Studienstandort für eine nachhaltige Lebensweise.
Ziel ist es, bis Ende 2025 ein Mobilitätskonzept zu entwickeln, in dem ein Fahrplan für die Mobilität der Zukunft an der HBC enthalten ist. Dies wird die Grundlage für weitere Aktivitäten der HBC, aber auch der externen Beteiligten bilden. Eine große Datengrundlage und viel Rückmeldung aus der Hochschulgemeinschaft zu Bedarfen und dem aktuellen Mobilitätsverhalten liegen bereits vor - mittels der drei durchgeführten Mobilitätsumfragen. Darauf bauen wir auf.
Die Frage, wie man umweltfreundlicher zur HBC pendeln bzw. innerhalb von Biberach zu den Hochschulstandorten kommen kann, sollten wir uns alle stellen. Die Kombination von unterschiedlichen Mobilitätsangeboten ist hierbei eine Möglichkeit auf das eigene Auto zu verzichten.
In der angehängten Grafik findet ihr die schnellsten Verbindungen zur HBC oder zwischen den zwei Campi und welche Tickets ihr dafür nutzen könnt.
Hier sind die wichtigsten Links mit allen Infos: