Bachelor of Science, 7 Semester

Interdisziplinär angelegt, vermittelt der Bachelorstudiengang Industrielle Biotechnologie Inhalte und Verfahren der Gentechnik, Mikrobiologie und Biochemie. Das Ziel: der schonende Umgang mit Ressourcen!

Jetzt bewerben - bis einschließlich 15. Juli 2023!


Du möchtest Produkte entwickeln, die unsere Umwelt nicht belasten, und ressourcenschonende Verfahren konzipieren? Dann entdecke jetzt den Studiengang Industrielle Biotechnologie!

Der Bachelorstudiengang kombiniert naturwissenschaftliche Kenntnisse mit Kompetenzen in der Verfahrens- und Prozesstechnik. Außerdem stehen Seminare und Vorlesungen zu rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten der Biotechnologie auf dem Stundenplan. 

Das Studium ist äußerst interdisziplinär. Denn es verbindet Inhalte und Verfahren der Gentechnik, Zellbiologie, Mikrobiologie und Biochemie miteinander. Im Zentrum steht die umwelt- und ressourcenschonende Produktion von Biopolymeren und Feinchemikalien, die sowohl als Nahrungsergänzung als auch in Kosmetika oder Biokunststoffen und Pflanzenschutzmitteln benutzt werden.

Praxis ist das A und O der Biotechnologie. Deshalb ist das Studium eng an der beruflichen Praxis orientiert. Natürlich lernst du die Theorie. Einen großen Teil deines Studiums wirst du aber in Laboren oder auf Exkursionen verbringen. 

Und was kannst du danach machen? Du bist IngenieurIn, der/die Bioprozesse zur Erzeugung von Energieträgern und Wertstoffen entwickeln, verstehen und anwenden kann. Du arbeitest an der Schnittstelle der klassischen Ingenieur- und Naturwissenschaften, Verfahrenstechnik, Chemie, Physik und Biologie. Dabei entwickelst du Biotech-Ideen neu oder weiter und kannst einen maßgeblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Frau im Labor mit Chromatographiesäule

Der perfekte Themenmix für Allrounder*innen!

Wie der Name schon sagt, lernst du bei uns alles über die industriell eingesetzte Biotechnologie - vor allem solcher Unternehmen, die sie am meisten nutzen: die Energiewirtschaft und die chemische Industrie.

Bei uns wirst du zum Biotech-Experten, aber nicht zum Fachidioten! Wir haben das Studium extra so konzipiert, dass du möglichst nah an der industriellen Realität lernst. Das heißt: Das was du lernst, das wirst du auch später im Beruf brauchen. Clever? Wir nennen das selbstverständlich!

Bei uns lernst du, wie man Alltagsgegenstände, z.B. Verpackungsmaterial, so herstellen kann, dass sie die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Gemeinsam mit dir realisieren wir unterschiedliche Projekte, im Rahmen welcher wir erforschen, welche Materialien für welche Produkte einsetzbar sind.

Auf deinem Stundenplan stehen somit Themen rund um die Bereiche Verfahrenstechnik, technische Mikrobiologie und Chemie. Darüber hinaus bringen wir dir auch wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen bei: Führungskompetenzen, Kommunikationsstrategien und Konfliktlösungstechniken. Besonders wichtig ist uns, dass du lernst, wissenschaftlich zu arbeiten. Mit dem Studium legst du nämlich ein solides Fundament nicht nur für eine Tätigkeit in der Privatwirtschaft, sondern auch für eine universitäre Laufbahn.

Zur besseren internationalen Vernetzung des Studiengangs wird das 4. Semester in Englischer Sprache gehalten. Du kannst dein Studium auch international ausrichten, wenn du das Studienmodell „Bachelor International“ wählst.

Um einen nahtlosen Übergang zwischen angeleiteten Praktikumsversuchen und der selbständigen Arbeit nach dem 5. Studiensemester zu schaffen, arbeitest du während deines Bachelorstudiums auch intensiv an Projektarbeiten. Dabei beschäftigen sich die Studierenden mit vorgegebenen oder selbstgewählten brisanten Fragestellungen, wie zum Beispiel der Wasseraufbereitung in Entwicklungsländern. In diesem Projektbeispiel ist es unseren Studierenden gelungen, durch Arsen verschmutztes Wasser mithilfe von Mikroalgen zu reinigen. Durch Anwendung dieser Technologie kann die Versorgung der Menschen mit unbedenklich trinkbarem Wasser ermöglicht werden. Andere Projektarbeiten befassen sich unter anderem mit dem Abbau von Plastikmüll in den Weltmeeren oder der Entwicklung von Nanocellulose und Hightech-Materialien für Medizin und Technik.

Das Angebot des Studiengangs wird durch ein Praxissemester abgerundet, das bis zu 25% unserer Studierenden im Ausland verbringen. Den Studiengang schließt du mit der Erstellung einer Bachelor-Arbeit ab. 

Du möchtest die Welt und ihren Umgang mit Ressourcen verändern? Dann bist du bei uns bestens aufgehoben. Realitätsnah arbeiten heißt bei uns auch nachhaltig arbeiten. Bei uns lernst du, umwelt-, ressourcen- und klimaschonende Prozesse zu realisieren und den Einsatz von fossilen Rohstoffen zu reduzieren.

Nach deinem Studium erwarten dich produktionsbegleitende, problemlösende oder analytisch forschende Tätigkeiten. Du bist in die Entwicklung innovativer Prozesse in der Industrie oder an Forschungsinstituten in der Prozessplanung und Inbetriebnahme eingebunden. Diese Tätigkeiten übst du, je nach gewählter beruflicher Ausrichtung, im Labor, Büro, Produktionsstätten oder auf Anlagen-Baustellen aus. 

Interview mit Prof. Dr. rer. nat. Schips zum Studiengang Industrielle Biotechnologie an der Hochschule Biberach. Eine Produktion von loqui2 (Computerverlag A.Hoch e.K., Inhaber: Alexander Hoch) für das Stadtmagazin-Ehingen (www.stadtmagazin-ehingen.de) und Alb-Donau-Magazin in Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach.

Interview mit Prof. Dr. Schips

Du willst von den Besten lernen? Unser Professor*innen-Team kombiniert auf einzigartige Weise wissenschaftliches Arbeiten mit Wissen aus der freien Wirtschaft.

Egal also, ob du einen akademischen oder wirtschaftlichen Weg einschlagen möchtest - unser Biotechnologie-Team unterstützt dich ideal bei jeder Spezialisierung!

Modern und innovativ - der Biotech-Campus der HBC

Um die besten Spezialist*innen auszubilden, brauchen wir die beste Ausstattung! Der neue Campus Aspach bietet dir genau das: modernste Labore, innovativ ausgestattete Räumlichkeiten, eine top moderne Bibliothek und eigene Parkplätze. 

Du willst modern und zeitgemäß arbeiten? Dann bist du hier bestens aufgehoben! 

Bachelor IBT Labor
Bachelor IBT Labor

Mit unseren virtuellen Rundgängen kannst du dir gerne selbst ein Bild von den Laboren der Hochschule Biberach machen:

Diese Kombination aus Naturwissenschaften und Technik ist genau das Richtige für dich? Dann bewirb dich jetzt!

Die Studienplätze im Bachelorstudiengang Industrielle Biotechnologie werden in einem zweistufigen hochschuleigenen Auswahlverfahren vergeben.

Stufe 1: Freiwilliges Auswahlgespräch

Du hast die Möglichkeit, an einem freiwilligen Auswahlgespräch teilzunehmen. Dadurch kannst du deine Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung um bis zu 1,0 verbessern. Die Anmeldung für solch ein freiwilliges Auswahlgespräch ist in der Regel bis kurz vor Bewerbungsschluss für die Studiengänge (WS 15. Juli) möglich. Ein Abschlusszeugnis ist nicht notwendig.

Solltest du nicht an dem Auswahlgespräch teilgenommen haben, kannst du dich mit deiner Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung bewerben. Solltest du eine abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung besitzen, verbessert sich deine Durchschnittsnote jedoch um 0,1. Eine weitere Verbesserung deiner Durchschnittsnote kannst du durch eine sogenannte besondere Vorbildung erreichen.

Stufe 2: Auswahlverfahren

Die bis zu maximal um 1,2 verbesserte Note deiner Hochschulzugangsberechtigung ist für die Auswahlentscheidung maßgeblich. Solltest du keinen Studienplatz erhalten, nimmst du automatisch am stattfindenden Nachrückverfahren teil. Du hast noch Fragen zum Bewerbungsprozess? Dann wende dich einfach an Frau Mößle vom Studiengangsekretariat unter der Telefonnummer 07351-582451.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Weitere Infos findest du auf der Seite Bewerbung und Zulassung.

Junge Frau im Porträt
Junge Frau im Porträt

Hallo, mein Name ist Lena Rosenegger. Ich mache seit dem Wintersemester 2021 meinen Bachelor in Industrieller Biotechnologie an der Hochschule Biberach. Falls du Fragen zum Studiengang, zur Hochschule oder allgemein zum Studentenleben hast, dann melde dich gerne bei mir!

LenaMaria.Rosenegger@hochschule-bc.de

Warum ich Industrielle Biotechnologie an der HBC studiere?

Ich studiere Industrielle Biotechnologie, weil es ein zukunftsorientierter, spannender und vielfältiger Studiengang ist. Neben vielen verschiedenen Vorlesungen rund um Chemie, Mikrobiologie und Verfahrenstechnik gibt es noch über 30 % Praxisanteil in top ausgestatteten Versuchslaboren der HBC. Somit kann die Theorie gleich in der Praxis angewandt und geübt werden. Außerdem habe ich die Möglichkeit während eines halbjährigen Praxissemesters in einem beliebigen Unternehmen, im In- oder Ausland, erste Berufserfahrungen zu sammeln.

Wie geht es nach dem Studium weiter?

Nach dem Bachelor möchte ich anschließend meinen Master machen. Das ist an der HBC in Verbindung mit der Universität Ulm möglich. Viele meiner Kommiliton*innen steigen nach dem Studium auch gleich ins Berufsleben ein. Als Industrielle*r Biotechnologe*in kann man im Labor, in der Produktion oder auch in Planungsbüros bei Chemie-, Pharma- oder Lebensmittelproduzenten arbeiten.

Mein Insider-Tipp!

Habt Spaß am Studium! Wenn euch der Studiengang interessiert und euch naturwissenschaftliche Fächer bereits in der Schule gefallen haben, dann ist dieses Studium genau das richtige für euch. Sollte die letzte Mathe- oder Chemiestunde schon etwas länger her sein, dann stehen euch auch kostenlose Chemie- und Mathevorkurse an der HBC zur Verfügung. Die Fakultät Biotechnologie steht euch bei Fragen auch immer zur Verfügung und bei Studentenpartys kann man viele Leute aus verschiedenen Studiengängen kennenlernen, mit denen man sich austauschen kann.



Aktuelles

HBC

Ringvorlesung „Lesart“ Heimat“: Abschlussvortrag über die Geburt des Weltbürgertums

Die Ringvorlesung „Lesart Heimat“, die die Hochschule Biberach (HBC) in den vergangenen Wochen in Kooperation mit der Wieland-Stiftung angeboten hat, findet am 25. Mai letztmals statt. Referent dieses Abschlussvortrags ist Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan, Direktor des Instituts für transkulturelle Gesundheitsforschung an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen. Der Abend steht unter dem Titel „Von der einen Heimat zum Weltbürgertum: Transkulturelle Selbstkonzepte in der globalisierten Welt“.