

Der Campus der Zukunft ist vielfältig und schafft Lebensqualität mitten in der Stadt. Er bietet Studium und Forschung Raum, ermöglicht campusnahes Wohnen und lädt zum Verweilen ein. Und vor allem: er ist grün und klimaneutral. Dieser Vision für ihre beiden Standorte Innenstadt und Aspach kommen wir nun einen entscheidenden Schritt weiter: Seit Oktober 2020 hat das Projektbüro „Campus Zukunft“ seine Arbeit aufgenommen; hier werden alle Maßnahmen zur Campusentwicklung gebündelt und koordiniert, sodass in den kommenden Jahren ein Hochschulgelände mit besonderer Lern- und Lebensqualität entsteht – für die Mitglieder der Hochschule ebenso wie für die Biberacher Bürgerschaft. Campus als Lebensraum also.
Die HBC will bis 2030 klimaneutral wirtschaften, die Mobilitätswende mitgestalten, die Lern-, Forschungs- und Arbeitslandschaften anpassen und Biberach als attraktiven Hochschulstandort stärken. Das Projektbüro geht diese Ziele in verschiedenen Themenblöcken an - und das gemeinsam.
„Das außerordentliche Engagement der HBC wird sich auf gesamten nicht-universitären Hochschulbereich positiv auswirken“, bekräftigt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer bei ihrem Besuch an der HBC.
Im ersten Schritt hat das Projektbüro dazu eine umfangreiche Bestandsaufnahme vorgenommen, um einen Überblick über die aktuelle Situation an den Hochschulstandorten und zu laufenden Projekten zu erhalten und anschließend alle weiteren Entwicklungsschritte darauf aufbauen zu können. Damit ist das vorliegende Dokument Teil 1 eines Prozess- und Ergebnisdokuments, welches das Gesamtvorhaben CAMPUS ZUKUNFT dokumentiert – in einer Studie zur integrierten Campusentwicklung und als Dokumentation konkret spürbarer Veränderungen vor Ort.
Die Bestandsaufnahme verdeutlicht: Die Hochschule steht vor spannenden Zukunftsaufgaben und damit einem vieljährigen, tiefgreifenden Transformations-, Sanierungs- und Bauprozess, der zudem auch die Freiflächen in ihren Nutzungen hinterfragt und ergänzt. „Zukunftsfähig werden“ heißt im „Jetzt“ zu beginnen, die Hochschule in der Entwicklung mitzunehmen und gemeinsam den Transformationsprozess zu gestalten – bei der Anzahl an parallelen Aktivitäten mit dem Ideenreichtum der Mitarbeiter*innen und Studierenden, mit Energie und Wissen der Fakultäten und Institute und mit Rücksichtnahme des Einzelnen und steter Abwägung zwischen den Bedarfen von Hochschulbetrieb und Campusentwicklung.
Wie kann sich jede*r Einzelne von uns an der Campusentwicklung beteiligen? Wie vernetzen wir uns stärker mit Stadt und Region? In vielfältigen Beteiligungsformaten wie Workshops, Wahlfächern, in den Starterwochen oder bei Expert*innen-Vorträgen werden wichtige Themen der Hochschulentwicklung diskutiert, neue Ideen eingebracht und Konzepte entwickelt. Studierende verbringen hier prägende Teile ihrer selbstbestimmten Lebensphase. Für Mitarbeitertende und ProfessorInnen ist der Campus beruflicher Wirkungsschwerpunkt. Und für nicht wenige ist die Region Zuhause, Heimat und Lebensmittelpunkt. Wenn sich also in den nächsten Jahren der Campus zukunftsfähig weiterentwickelt, dann doch sicher mit den Stimmen und Expertisen vieler. Wir beschreiten gemeinsame Wege.
Sie haben Fragen oder möchten sich beteiligen? Wir freuen uns auf Austausch. Wenden Sie sich direkt an unsere Projektleiter: